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Die faulen Tricks der Börsenbrief - HerausgeberMit wem dieser Artikel NICHT zu tun hatJeden Tag, jede Woche, jedes Monat wenden Spezialisten viel Arbeit und Mühe auf, Analysen zu erstellen. Von denen ist hier sicher NICHT die Rede. Viele Analysten erledigen ihren Job nach bestem Wissen und Gewissen. Ob etwas dabei herausschaut, ist eine andere Frage und auch NICHT Thema dieses Artikels. Kann man mit Informationen von Börsenbriefen reich werden?Wenn man der Herausgeber ist - ja. ... und so geht esKaufe, was ich habeDiese Taktik funktioniert nur in sehr engen Märkten und mit einer relativ großen Reichweite des Newsletters. Vor einigen Jahren wurde sie dem Vernehmen nach am Wiener Aktienmarkt erfolgreich angewandt. Das "Vernehmen" ging so weit, daß eine Illustrierte einen Namen mit Foto veröffentlichte. "Probiert" wird diese Strategie wohl laufend, bevorzugt im Internet:
Selektive SelbstbeobachtungDer Herausgeber berichtet über seine Erfolge und vergißt seine Mißerfolge. Pech für den Anleger, dem "Vergessen" seines realen Verlustes sein Geld auch nicht wiederbringt. So geht es:
Wie man damit verdient? Geld macht man, indem man entweder
Ignoriere die KontozerstörungManche Aktientips sind derart falsch, daß das Papier in Grund und Boden fällt. Und dann? Soll man warten, bis das Investment auf Null sinkt oder Stops setzen? Das ist die eine Frage, deren Antwort wir hier nicht geben wollen. Die andere Frage ist, wie schwarze Schafe der Börsenbrief-Herausgeber damit umgehen. z.B. so wird es gemacht:
Das Fakt, daß der Investor sich bei einem seriösen Risk-Management ausgestopt hätte, wird ignoriert. Nach den Regeln der Kunst, die um die Begrenztheit jedes Kapitals wissen, wäre das Investment ein Verlust gewesen und kein Gewinn. Geld kann der Herausgeber damit machen, wie im Punkt Selektive Selbstbeobachtung oben erwähnt.
"Ich frage mich, was soll es bedeuten..?"Haben Sie schon einmal diese Tips gelesen?
Wenn Sie nach solchen Tips wissen, welches konkrete(!) Investment sie morgen tätigen sollen, dann haben Sie es sicherlich nicht mehr nötig, einen Börsenbrief zu lesen.
Der Seher - Die Dreistigkeit für den StaatsanwaltWenn diese Methode nachgewiesen werden kann (aufgepaßt Ex-Mitarbeiter!), so ist ihr Benützer meines Erachtens reif, wegen Betruges vor Gericht gestellt zu werden. Man steuert, wer, wann, welche Info bekommt. Ein beliebtes Anwendungsgebiet sind nicht nur Spam-Mails, sondern auch Aussendungen von Schwarzen Schafen unter den Brokern. So geht es:
Zusammenfassung: Wie prüfe ich Newsletter?Wenn Sie einen Newsletter abonnieren wollen, dann wird Ihnen jeder seriöse Anbieter ein, zwei Testexemplare kostenlos zur Verfügung stellen. Überlegen Sie sich, welcher Tip KONKRET zu welcher Investitionsentscheidung bei Ihnen führen würde. Bietet jemand Musterdepots an, prüfen Sie, ob die Investments, die dort gelistet sind, in genau dieser Form und zu diesem Zeitpunkt überhaupt aus dem Newsletter zwingend abgeleitet werden konnten.
Good Trading! wünscht Ihnenmini
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